Jean-Claude Juncker erhält den Aachener Karlspreis
Am 25. Mai 2006 erhielt Juncker diesen Preis "in Würdigung seiner Rolle als Motor und entscheidender Akteur bei nahezu allen Integrationsfortschritten der vergangenen zwei Jahrzehnte. Der internationale Karlspreis zu Aachen gilt als einer der bedeutendsten europäischen Preise seit 1950. Der Karlspreis ist mit einer symbolischen Summe von 5.000 Euro dotiert. Die verliehene Medaille zeigt auf der Vorderseite das älteste erhaltene Stadtsiegel Aachens aus dem 12. Jahrhundert mit thronendem Karl dem Großen und auf der Rückseite eine Inschrift für den jeweiligen Preisträger. Bereits im Vorfeld der Preisverleihung an den Premierminister des Großherzogtums Luxemburg, Dr. Jean-Claude Juncker, hatte die Stadt Aachen und die Karlspreisstiftung zu vielen Veranstaltungen, Konzerten, Vorträgen und Diskussionen und Ausstellungen eingeladen. Durch diese Veranstaltungen des Rahmenprogramms sollten die vielfältigen europäischen Aspekte Luxemburgs, von der Politik über die Kultur, die Geschichte und die Sprache herausgestellt werden. Am Vortag der Verleihung des Internationalen Karlspreises zu Aachen 2006 kamen rund 80 Experten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und den Medien zu einer Perspektivkonferenz im Aachener Rathaus zusammen. Thema dieses Karlspreis-Europa-Forums war "Die Modernisierung Europas für neues wirtschaftliches Wachstum". Teilnehmer waren u.a. die finnische Staatspräsidentin Tarja Halonen, der frühere deutsche Außenminister und Vizekanzler Klaus Kinkel und der frühere belgische Premierminister und Karlspreisträger des Jahres 1979 Leo Tindemans. Veranstalter war die Deutsche Telekom AG, die Stiftung Internationaler Karlspreis zu Aachen und die Stadt Aachen. (hr)