Salut-Festival 2014 in Aachen
Bis zum Jahre 1991 gab es im Rheinland kein Turnier für den reiterlichen Nachwuchs. Aus dieser Not heraus gründete Willibert Mehlkopf, ehemaliger Aachener Nationenpreisreiter, das "Salut-Festival" für junge talentierte Springreiter. Der Name des Festivals leitet sich aus dem Namen des Spitzenpferdes "Salut" ab, mit dem Willibert Mehlkopf große Erfolge erzielt hatte. Seit 2006 wird das Salut-Festival nun zum neunten Mal vom ALRV (Aachen-Laurensberger-Rennverein) ausgerichtet. Das überaus auf hohem sportlichen Niveau angesetzte Turnier gilt mittlerweile als wichtiges, national und international beachtetes Nachwuchs-Championat. Heute namhafte Springreiter, wie Toni Haßmann, Marcus Ehning, Janne-Friederike Meyer oder Christian Ahlmann haben durch ihre Leistungen beim Salutfestival gezeigt, wie wichtig es ist, sich hier in der Soers die ersten Schleifen zu verdienen. Wen wundert es also, daß das Salut-Festival nun seine 24. Auflage feiert! Rund 200 Sportler und 300 Pferde werden vom 27. bis zum 30. November in der Albert-Vahle-Halle an den Start gehen (20 Prüfungen) und um ein Preisgeld von 39.000 Euro reiten. Antreten werden Ponyreiter (bis 16 Jahre), Junioren (bis 18 Jahre) und Junge Reiter (bis 21 Jahre). Seit 2012 gibt es die Kategorie "Children" - Reiter bis 14 Jahre auf Großpferden. Diese Altersklasse, in der Reiter von 12 bis 14 Jahre antreten, wurde 1995 vom Weltreiterverband (FEI) gegründet, um den Jugendsport weltweit zu fördern. In Deutschland setzte sich die Children-Klasse erst in den letzten Jahren durch. Höhepunkte des Turniers sind die Prüfungen zum Hallenchampion für die vier Altersklassen. Wieder mit dabei ist die Führzügelklasse für die jüngsten Teilnehmer dieses Wettbewerbs. Die Kinder reiten auf Ponys, die am Zügel geführt werden. Bewertet werden u.a. die Sitzhaltung und das äußere Erscheinungsbild der Kinder. Die Jüngsten sind hier gerade einmal 5 Jahre alt. Den Zuschauern in der weihnachtlich geschmückten Halle wünschen die Turnierleiter Willibert Mehlkopf, Rolf-Peter Fuß (Geschäftsführer Pferdesportverband Rheinland) und ALRV-Vorstandsvorsitzender Frank Kempermann ein Erlebnis von Reitsport auf allerhöchstem Niveau und beste Unterhaltung. Kurzweil wird es also wohl kaum geben, da neben Spitzen-Sport auch das Rahmenprpgramm für Stimmung sorgen wird: der Weihnachtsmann und das CHIO-Maskottchen Karli. Stellvertretend für die über 75 Mitarbeiter, die für dieses Turnier arbeiten, seien hier die Parcourbauer des Salut-Festivals, die Familie Rosellen, erwähnt. Übrigens: Ferdinand Rosellen ist ebenso wie Willibert Mehlkopf ein "Mann der ersten Stunde" und baut seit 1991 den Parcour für das Turnier. Der Eintritt an allen vier Tagen ist frei, weitere Informationen gibt es unter www.salut-festival.de. (hr / 28.11.14 - 21:00)